Sonntag, 16. Oktober 2011

In den Strassen Mombasas

Vorgestern waren wir in der Biashara Street in Mombasa unterwegs. Dort gibt es noch mehr kleine Shops und Strassenverkaeufer als sowieso schon. Das bedeutete, sich durch enge Gassen hindurch zu schieben, immer vorbei an einem Kenianer nach dem anderen, der versucht, seine Waren an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Teilweise wurden wir richtig verfolgt und hatten Muehe, unseren Weg alleine fortzusetzen. 
Aber man kann dort viele kleine Schatze entdecken, wenn man danach sucht. Und wenn man den Preis verhandelt. Haette ich das nicht getan, haette ich 550 Schilling anstatt 250 fuer eine Sonnenbrille bezahlt. So waren es insgesamt nicht einmal 2 Euro. :D
Aber immer wieder, wenn man sich in Mombasa bewegt, faellt auf, wie schlecht die Strassen sind. Es ist gar nicht so leicht, vorwaerts zu kommen. Davon, die Strasse zu ueberqueren will ich mal gar nicht sprechen, denn der Verkehr hier ist sehr ... lebhaft. 

The day before yesterday we were walking through Biashara Street in Mombasa. There you can find even more Shops and Salesman than in the other streets. That ment to make our way through really small streets past one Kenyan after another who tries to sell his stuff to us. Sometimes we literally were chased by them and it was hard to walk alone.
But when you're really trying you can find real treasures there. And when you try to lower the prices. If I wouldn't have done that, I would have paid 500 Shilling for my sunglasses, but like that I only paid 250 which don't even make 2 Euro. :D
But every time when you're making your way through Mombasa you can't help but recognize how bad the streets are. It is not that easy to walk there. And I'm not even talking about crossing the streets, because traffic over here ist very ... lively.
 

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Unsere Arbeit im Waisenhaus

Mittlerweile sind einige Tage vergangen und wir haben bereits einige Male im Waisenhaus gearbeitet. Wir kommen dort etwa um zehn Uhr an, verbringen mit den Kindern die Pause, indem wir mit ihnen spielen, unterrichten sie dann fuer eine Stunde (in so etwa allem, was uns einfaellt) und sind dann noch beim Essen bei ihnen. Was bedeutet, dass unser Arbeitstag etwa um ein Uhr schon wieder beendet ist. 
Man merkt, dass die Kinder sich sehr darueber freuen, dass wir da sind und die meisten Kinder in unserer Klasse arbeiten wirklich gut mit. Wir unterrichten allerdings auch die aeltesten Kinder, also diejenigen, die um die zehn Jahre alt sind, was bedeutet, dass man mit ihnen schon viel machen kann. So etwas wie Englisch, Mathe, Social Studies (oder unter was faellt es, ihnen in muehsamer Kleinarbeit zu erklaeren, was Schnee ist?? :) ) ...
Wirklich anstrengend, zumindest bei dem momentan staendigen Regen, ist allerdings der Fussweg zum Waisenhaus. Denn der fuehrt vor allem durch Matsch. Doch wenn man bedenkt, dass die Menschen hier um diesen Matsch herum leben, sollte man sich darueber wirklich nicht beschweren!

By now, some days have passed and we have already worked at the orphanage for a few times. We arrive there at about 10 o'clock in the morning, spend their break with the children by playing with them, teach them for about an hour afterwards (about pretty much everything we can think of) and stay with them for lunch. Which means that our work ends at about 1 o'clock. 
You can tell, these children are very happy about us being there and most children in our class are really good to work with. We are teaching the oldest children who are around ten years old which means that you can do a lot of stuff with them. Like English, Maths, Social Studies (or howdo you call trying to let them know, what snow is?? :) ). 
Really hard, at least with all the rains that is falling these times, is the walk to the orphanage. Because there you mainly walk through a whole lot of mud. But thinking of the fact that all the people over here are living around that mud, you really shouldn't complain!

Sonntag, 9. Oktober 2011

Die ersten Tage in Afrika

Da bin ich also, in Afrika. Nach einem Flug, der gleich einmal mit ziemlich schweren Turbulenzen begann (wie war das noch: wenn auch die Flugbegleiter sich setzen, ist es ernst??!) und deshalb dann auch noch Verspeatung hatte, wurden wir am Flughafen abgeholt und fuhren zur Faehre, die uns nach Likoni bringen sollte, wo wir arbeiten und leben werden. Und auf die wir eeewig warten mussten, wobei ein Strassenverkaeufer nach dem anderen an unserem Fenster vorbeikam!
Dann endlich waren wir da. Es ist schon sehr ungewohnt, hier durch die Strassen zu laufen. Nicht nur weil man als Weisse eine grosse Attraktion ist, sondern auch wegen dem Laerm und dem Muell und der Tatsache, dass sich hier das ganze Leben auf der Strasse abspielt. Und um auf den Verkehr zu kommen: die Strassen sind ueberfuellt und die Regeln scheint jeder Einzelne individuell zu erfinden. Deswegen ist es fuer mich als verwoehnte Deutsche auch gar nicht so leicht, die Strasse zu ueberqueren! 
Die Unterkunft bietet natuerlich keinen Luxus, ist aber fuer die Verhaeltnisse hier absolut in Ordnung. Man muss sich nur darauf einstellen, sich mit einem Eimer Wasser zu waschen und damit die Toilette zu spuelen, denn fliessendes Wasser gibt es hier nicht! 
Man muss sich also darauf einstellen, einer voellig anderen Form von Leben zu begegnen, die sehr bunt und lebhaft ist, aber eben auch schnell ueberfordern kann.

Here I am, in Africa. After a flight which began with pretty bad turbulences (what about that saying: when even the staff sit down, it is serious??!) and which was a little late because of that, we were picked up at the aiport and then drove right to the ferry which should bring us to Likoni where we'll work and live. But we had to wait for that ferry for a very long time in which one salesman after another stopped by our window.
Then finally we arrived. It is very weird to walk around here. Not only because as a white person you are a huge attraction, but also because of the garbage, the noise and the fact that everything seems to be done in the streets. And to write something about the traffic: the streets are overcrowded and everyone seems to make up his own individual rules. So for me as a spoiled German it is not that easy to cross the street.
The house where we live of course isn't very luxurious, but okay. But you have to make your peace with the fact that there is absolutely no running water. 
So the waz of living here is very lively and interesting, but in the beginning it can also be very overwhelming. 






 

Mittwoch, 21. September 2011

Bald ist es so weit ...

Am 7. Oktober geht es dann mal los nach Afrika. Und obwohl ich mich natürlich freue, hab ich gleichzeitig auch Angst vor dem, was mich da erwartet.
Was ich nur empfehlen kann, ist Folgendes: es tut gut, mit einer Freundin hinzugehen. Und sich bei Praktikanten zu informieren, die vorher schon einmal dort waren, ist auch ganz gut. Obwohl ich ja denke, man kann sich auf den wahrscheinlich kommenden Kulturschock gar nicht richtig vorbereiten.
Jedenfalls rückt der Abschied von Deutschland immer näher ...


At October 7th we'll start off to Africa. And even though I am of course very excited, I'm also afraid of what is waiting for us there.
What I can definitely recommend is the following: it's good to go with a friend. And to get some information by an intern who has already been at your future work place. Although I guess you can't really prepare for the cultural shock we'll probably have to experience.
Anyway ... the goodbye from germany keeps getting closer! 

Dienstag, 7. Juni 2011

Was, warum Afrika??

Also, warum Afrika?
Afrika, weil es so schön weit weg ist, weil wir direkt am Meer sind, weil wir dort auf Safari gehen können und etwas vollkommen anderes erleben, als das was wir bisher kennen. Und natürlich, weil man nach bestandenen Matheprüfungen auf die allerbesten Ideen kommt.
Anni und ich werden dort für vier Monate in einem Waisenhaus arbeiten und gemeinsam in einem Apartment leben. Einem Apartment in dem es fließendes Wasser gibt (... manchmal) und Strom (... manchmal) und in dem es niemals so kalt sein wird wie in Deutschland zu dieser Jahreszeit. :)

So, why Africa?
Africa, because it's greatly far away, because we'll be close to the ocean, we'll be able to do safaris there and we'll experience something so completely different from what we've known 'til now. And of course because you get your best ideas after passed math exams.
Anni and I will be working at a child day care center together for 4 months and living together in an apartment. An apartment where there's water (... sometimes) and electricity (... sometimes) and where it'll never be as cold as in Germany that time a year. :)